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Änderung:
3/13/2006










































Impfung
Diese Seite dürfte für diejenigen interessant sein, die nicht genau wissen gegen was man Frettchen impfen lassen soll, bzw. wann und wie oft geimpft werden sollte.

Frettchen werden vor allem gegen Krankheiten wie Staupe, Tollwut, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose und Influenza geimpft. Abgesehen von Staupe, Hepatitis und Influenza sind alle diese Krankheit innnerhalb kürzester Zeit tödlich für Frettchen. Tollwut und Leptospirose sind zudem auf den Menschen übertragbar.

Üblicherweise spritzen Tierärzte einen Kombiantionsimpfstoff(*1*). Dieser setzt sich aus abgeschwächten oder inaktiven Erregern bzw. Zellkulturen zusammen.

Auch Leukose (umgangsprachl. Katzenaids) ist für Frettchen tödlich, sollte die Krankheit ausbrechen. Auch dagegen gibt es einen Impfstoff (*2*).

Als Welpe sollte das Frettchen im Alter von ca. 6-8 Wochen seine Erstimpfung bekommen. Bis zu dem Zeitpunkt sind sie durch Antikörper geschützt, die sie von Ihrer Mutter haben (falls die Mutter geimpft war). Durch Untersuchungen weiß man das ab der 12. Woche diese sogannten ... Antikörper vollständig abgebaut sind. Zuchttiere müssen deshalb auf alle Fälle immunisiert sein !

Um einen längerfristig wirkenden Schutz zu gewährleisten muß bei Jungtieren im Alter von etwa 12 Wochen die Impfung wiederholt werden. Üblicherweise wird die Welpenimpfung im Alter von 8 Wochen vorerst ohne Tollwutimmunisierung durchgeführt, da die Impfung gegen Tollwut nicht wiederholt werden muß (*3*). Sie sollten also zwischen den Erstimpfungen und darüber hinaus noch einige Wochen vorsichtig sein, um die Gesundheit ihrer Fretts nicht aufs Spiel zu setzen. Von da an sollten Sie ihre Tiere jährlich impfen lassen.

Auch Wohnungtiere müssen geimpft werden ! Krankheitserreger werden mit den Schuhen in die Wohnung getragen.

Auch das Entwurmen sollte zur Vorsorge gegen Krankheiten zumindest einmal im Jahr durchgeführt werden. Erwachsene Tiere können Würmer durch die tägliche Fellpflege oder das Futter aufnehemen.Welpen können über die Milch von ihrer Mutter Entwicklungsstadien aufnehmen. Diese Würmer und Larven schwächen die Tiere, wodurch sie anfälliger für Krankheiten werden. Deshalb sollten auch Jungtiere entwurmt werden.

Entwurmungsmittel (Anthelminthika) bekommen sie ebenfalls bei ihrem Tierarzt. Diese werden in einigen mg pro kg Körpergewicht i.d.R. an drei aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht. Genauere Angaben erhalten sie von der jeweiligen Packungsbeilage oder von ihrem Tierarzt. Entwurmungsmittel kosten zum Teil nur den Bruchteil dessen, was eine Impfung kostet. Besonders in Tablettenform (oder zermahlen als Pulver) sind diese preiswert. Leider sind Tabletten/Pulver nicht gut zu dosieren, d.h. die Verabreichung etwas kompliziert. Deshalb sind Mittel in Gelapplikatoren (*5*) eher zu empfehlen. Diese lassen sich sehr leicht auf das Körpergewicht des jeweiligen Tieres einstellen. Das Gel wird dann ins Mäulchen gegeben oder dem Futter (evtl. auch Vitaminpaste) beigemischt.

Bitte sparen Sie nicht am falschen Ende, denn die Behandlung einer Krankheit ist wesentlich kostenintensiver als die Vorsorge. Und vor hochansteckenden Krankheiten, wie z.B. Tollwut kann man die Tiere nur vorsorglich schützen. Ist die Krankheit ausgebrochen, ist es für das Tier zu spät.

Seit einiger Zeit ist auch ein Impfstoff gegen Botulismus (*4*) erhältlich. Diese Krankheit wird durch Stoffwechselprodukte(Toxide) von Bakterien (Chlostriedien) verursacht, die sich besonders gut in nicht gefressener Nahrung vermehren (unter Wärme und Luftabschluß). Diese Chlostridien werden in der Regel durch infiziertes Fleisch/Futter eingeschleppt. Leider ist dies vorher nicht zu erkennen. Das Risiko einer Infektion läßt sich durch regelmäßige Entleerung und Reinigung aller "Nahrungsmittelbunker" der Fretts verringern. Aber wer sicher gehen will, kann seine Tiere auch vor Butolismus vorsorglich schützen. Die Krankheit führt bei Frettchen meist zum Tod.


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(*1*) S Hcc P Parvo L T übliche Abkürzung für Staupe, Hepatitis, Influenza, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut in Impfausweisen

(*2*) Impfstoffe wie Leukocell sind nicht an Frettchen getestet, allerdings sind in Beständen in denen die Krankheit auftrat nach der Impfung keine weiteren Erkrankungen aufgetreten

(*3*) beispielsweise Welpenimpfstoff Vanguard7 (S Hcc P Parvo L), 4 Wochen später Enduracell8 + Enduracell LT (S Hcc P Parvo + L T) mit Tollwut - Firma Pfitzer

gleiches gilt für Impfstoff der Fa. Merial - Canimed SHPPi2L und Eurican SHPPi2 und Eurican LT

(*4*) der Impfstoff FEBRIVAC-3-PLUS ist speziell für Nerze entwickelt wurden und beinhaltet ebenfalls eine Immunisierung gegen Hämoragische Pseumonie und Virusenteritis (Lungenentzündung und Durchfall).Ein kleiner Nachteil ist, daß der Impfstoff nur in Packungen ab 250 Dosen erhältlich ist. Deshalb wird eine Einzelimpfung in den wenigsten Fällen möglich sein.

(*5*) beispielsweise Flubenol P (Wirkstoff Flubendazol) der Fa. Janssen Cilag GmbH. Dieses Breitband-Anthelminthikum ist wirksam gegen die adulten Stadien von Nematoden (Rundwürmer) und Zestoden (Bandwürmer), die Behandlung sollte also wiederholt werden !

News

Unsere ersten Messetermine 2006 stehen nun fest:

07.04. - 09.04.2006
Tier und Garten auf dem Messegelände in Halle /Saale

22.06. - 25.06.2006
große Haustiermesse in Magdeburg mit 60 qm Frettcheninfostand

weitere Messetermine folgen.............