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Der Bau unseres Frettchentierheimes in Leipzig...
Innenraum Nummer 4, soll eigentlich unser Büro werden, aber im Moment haben wir hier soviel Frettchen in Pflege, dass wir unbedingt den Raum erst einmal ausbauen müssen als Frettchenzimmer für unsere Welpentruppe. Dieser Raum ist 10qm groß und Nico hat es prima hinbekommen, so dass er schnell für unsere Fretts bezugsfertig wurde. Nun kann diese Bande erst einmal umziehen in ihr neues eigenes Zimmer. Die Gruppe besteht aus 12 Welpen aus 2 abgegebenen Würfen. Derzeit ist ein weiterer Raum im Ausbau, in dem ein Käfig für unsere operierten und geschwächten Tiere, die uns übergeben werden, Platz finden soll. Dieser Krankenstall wird 2 m breit, 1 m tief und 2,10 m hoch und besitzt 4 Etagen. Verschweißen der Stahlkonstruktion und danach vernieten des Drahtes. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unseren Nico, der -wie ihr seht- den Hauptanteil beim Aufbau leistet und immer zur Stelle ist, wenn wir einen Profi brauchen :o)) 2004... und kein Ende in Sicht! auch dieses Jahr hieß es bauen, bauen und nochmals bauen,
so langsam werden wir Profis und wir werden niemals sagen können "...wir sind fertig..", denn man hat ja immer neue Ideen und Wünsche - vorallem die Tiere. Im Frühjahr artete dies schon fast im Kampf ohne Ende aus, als wir jede Menge Waisenkinder per Hand großzogen und dann noch ein Feuerwiesel bei uns einzog. Anfang Mai begann alles mit dem Vorbereiten des Wieselgeheges und der Erweiterung des Frettchenfreilaufs auf 90 qm Grundfläche. Außerdem mussten wir die Gehege um 50 cm vom Zaun abrücken. Also wurde zuerst der Sichtschutz erneuert. (Wenn ihr den Mauszeiger auf die Bilder haltet, seht ihr die Bildbeschreibung)
So... Frettchengehege fertig - 90 qm zum toben. Die Hälfte der Fläche ist durch Glas und Beton bis zu 80 cm in den Boden tief buddelsicher, dort können sich die Fretts nach Belieben ein Höhlensystem bauen. Die andere Hälfte ist ebenerdig mit Beton und Draht versiegelt, in der Hoffnung, dass dort endlich Rasen wachsen kann. Hier ein paar Bilder von dem Gehege von Zora, unserem Feuerwiesel: Das Wieselgehege hat eine Grundfläche von ca. 3 qm und die Gesamtlauffläche beträgt ca. 5 qm. Es ist voll ummantelt mit Draht, ist halb überdacht und besitzt eine Buddeltiefe von 30 cm. Ein extra Fangkäfig, den im Gehege seht, dient zum F üttern und zum Wegsperren von Zora, wenn man das Gehege betreten will. Zora ist nämlich flink wie ein Eichhörnchen und nicht zahm. Eine Extraschleuse vorm Gehege ist trotzdem noch geplant.
Ende Mai war dies also abgeschlossen, aber da wir bis zu diesen Zeitpunkt schon 9 verwaiste Steinmarderwelpen aufnehmen mussten, war abzusehen, das wenn diese Burschen im Juli flüge werden, unser altes Steinmardergehege nicht mehr ausreichen würde. Also hieß es, dieses Gehege von 15 qm auf mindestens 30 qm Grundfläche zu erweitern. Dort kommen dann die Steinis, die alle ca. im April geboren worden sind und 3 Monate Flaschenaufzucht hinter sich haben, für den Juli und August rein, um lebende Beute jagen zu üben und alles, was sie sonst noch in der Wildnis brauchen, zu erlernen.
Fotos von diesen Umbauarbeiten fehlen uns leider noch, aber ihr könnt hier sehen, wie wir im September das neue Steinmardergehege für unsere 3 Waschbärwaisen umbauten. Zu diesem Zeitpunkt sind schon alle Steinmarder -bis auf 2 - ausgewildert. Die zwei verbliebenen verstehen sich mit den Waschbären gut und sollen noch für einen Monat mit ihnen das Gehege bewohnen.
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